A

Aberration bezieht sich auf die Verzerrung oder Unschärfe in einem Wärmebild, die durch Linsenfehler oder andere optische Faktoren verursacht wird.

Wärmebildkameras werden in vielen verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt. Beispiele hierfür sind die Gebäudethermografie zur Inspektion von Wärmebrücken, Feuchtigkeitsschäden, und Energieeffizienz, die Elektrothermografie zur Inspektion von elektrischen Anlagen und Schaltschränken, die industrielle Thermografie zur Überwachung von Maschinen und Anlagen, die Feuerbekämpfung zur Erkennung von Bränden und heißen Stellen, die Medizinthermografie zur Früherkennung von Krankheiten und Verletzungen, sowie viele andere Anwendungen in der Forschung, im Bauwesen, in der Sicherheit und im Umweltschutz.

Wärmebildkameras gibt es in zwei grundlegenden Arten: ungekühlte und gekühlte Kameras. Ungekühlte Kameras sind preiswerter und können bei einer Temperaturdifferenz von ca. 1 Grad Celsius zuverlässige Bilder erzeugen. Gekühlte Kameras sind teurer, bieten jedoch eine höhere Auflösung und Empfindlichkeit, was sie ideal für anspruchsvollere Anwendungen wie die Wärmebildgebung in der Forschung und Entwicklung macht.

Moderne Wärmebildkameras ermöglichen oft die Aufzeichnung von Wärmebildern für spätere Analyse und Berichterstellung. Die aufgezeichneten Wärmebilder können in spezieller Software analysiert werden, um Temperaturmessungen, Temperaturverläufe, Hotspot-Erkennung und andere thermische Parameter zu quantifizieren. Dies ermöglicht eine detaillierte Auswertung von Daten und eine effektive Kommunikation von Ergebnissen.

Die Auflösung und Empfindlichkeit einer Wärmebildkamera sind wichtige Parameter, die ihre Leistungsfähigkeit beeinflussen. Die Auflösung bezieht sich auf die Anzahl der Bildpunkte oder Pixel im Wärmebild und bestimmt die Detailgenauigkeit der dargestellten Temperaturmuster. Die Empfindlichkeit gibt an, wie kleinste Temperaturunterschiede von der Kamera erkannt werden können. Hochauflösende Kameras mit hoher Empfindlichkeit sind in der Regel präziser, jedoch auch kostenintensiver.

B

In der Bauindustrie werden Wärmebildkameras häufig verwendet, um Wärmeverluste in Gebäuden zu identifizieren, undichte Stellen in Dächern oder Wänden aufzuspüren und Energieeffizienzmaßnahmen zu planen. Sie können auch zur Überwachung von Betonhärtung oder zur Identifizierung von Feuchtigkeitsproblemen eingesetzt werden.

Um eine Wärmebildkamera erfolgreich zu betreiben, müssen Sie sich mit ihrer Handhabung vertraut machen. Dazu gehört das Verständnis der Anzeigen auf dem Display, der verschiedenen Modi und Einstellungen sowie der grundlegenden Funktionen wie der Fokussierung und der Wahl des Messbereichs. Eine ordnungsgemäße Handhabung der Kamera hilft Ihnen, genaue und zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.

Die Bildfrequenz ist die Anzahl der Bilder pro Sekunde, die von einer Wärmebildkamera aufgenommen werden können. Je höher die Bildfrequenz, desto flüssiger und genauer ist die Wiedergabe von sich schnell bewegenden Objekten.

Es gibt verschiedene Bildgebungstechnologien, die in Wärmebildkameras verwendet werden, wie zum Beispiel ungekühlte Mikrobolometer, gekühlte Quantenkaskaden-Detektoren (QCD) oder gekühlte HgCdTe-Detektoren. Jede Technologie hat ihre eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Empfindlichkeit, Kosten, Betriebstemperaturbereich und Bildqualität, und die Auswahl der richtigen Technologie hängt von den spezifischen Anforderungen der Anwendung ab.

Die Brennweite ist eine wichtige Eigenschaft von Objektiven bei Kameras und Wärmebildkameras. Sie wird in Millimeter (mm) angegeben und beschreibt den Abstand zwischen dem optischen Mittelpunkt des Objektivs und der Bildebene, wenn das Objektiv auf Unendlich fokussiert ist.

Je kleiner die Brennweite, desto weiter ist der Bildwinkel und desto größer ist der Bereich, der auf dem Bild zu sehen ist. Eine kleine Brennweite eignet sich daher gut für Landschaftsaufnahmen oder Infrarotbilder von großen Gebäuden.

Je größer die Brennweite, desto enger ist der Bildwinkel und desto näher kommt das Bild dem Betrachter heran. Eine große Brennweite eignet sich daher gut für Nahaufnahmen oder Infrarotbilder von kleinen Objekten.

Brennweiten werden oft in Kombination mit dem Sichtfeldwinkel (°) angegeben. Ein Weitwinkelobjektiv hat beispielsweise einen großen Sichtfeldwinkel und eine kleine Brennweite, während ein Teleobjektiv einen kleinen Sichtfeldwinkel und eine große Brennweite hat.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Brennweite nur einen Teil des Gesamtbildes ausmacht, das durch das Objektiv erfasst wird. Andere Faktoren wie die Blendenöffnung und die Verzeichnung können ebenfalls die Bildqualität beeinflussen.

C

D

Die Auswertung von thermografischen Daten und die Erstellung von aussagekräftigen Berichten erfordern spezielle Softwaretools und Fachkenntnisse. Die thermografischen Daten können in der Software analysiert, bearbeitet und interpretiert werden, um aussagekräftige Ergebnisse zu generieren. Die Erstellung von Berichten kann Bilder, Messwerte, Grafiken und Kommentare enthalten, um die Ergebnisse der Thermografie-Inspektion zu dokumentieren und zu kommunizieren.

Wärmebildkameras können große Datenmengen generieren, und es ist wichtig, eine effiziente Datenspeicherung und -verarbeitung sicherzustellen. Dies kann durch die Verwendung von Speichergeräten wie SD-Karten und die Verwendung von Software zur Analyse und Verarbeitung von Daten erfolgen.

Die digitale Zoomfunktion einer Wärmebildkamera ermöglicht es dem Benutzer, heranzoomen und vergrößerte Bilder auf dem Display anzuzeigen. Allerdings kann der digitale Zoom zu einem Verlust der Bildqualität führen.

“Delta” steht im mathematischen Sinne für eine Veränderung oder Differenz. “Delta T” bezieht sich auf den Temperaturunterschied zwischen zwei Punkten oder Bereichen in einem thermografischen Bild. Es ist nützlich, um die Temperaturdifferenz zwischen verschiedenen Objekten oder Bereichen eines Objekts zu messen.

E

Der Emissionsgrad ist ein Maß für die Fähigkeit eines Objekts, Infrarotstrahlung abzugeben. Dieser Wert ist wichtig für eine genaue Temperaturmessung mit einer Wärmebildkamera, da er die Fähigkeit des Objekts beeinflusst, Infrarotstrahlung zu reflektieren oder zu absorbieren.

Folgen Sie unserer detaillierten Anleitung, um den Emissionsgrad eines Materials genau zu bestimmen. Die Schritte umfassen die Vorbereitung des Messobjekts, die Auswahl und Anwendung von Referenzmaterialien, die Einstellung der Wärmebildkamera und die Interpretation der Ergebnisse.

In der Thermografie wird der Emissionsgrad genutzt, um die Genauigkeit von Temperaturmessungen zu verbessern. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Emissionsgrade, die sich auf die gemessene Temperatur auswirken.

MaterialEmissionsgrad (ε)
Poliertes Aluminium0.05 - 0.07
Bau-Beton0.85 - 0.95
Natürliches Holz0.80 - 0.90
Rostiges Eisen0.60 - 0.80
Standard-Kunststoff0.85 - 0.95
Klares Glas0.85 - 0.94
Lackierte Flächen0.90 - 0.95
Schwarzgummi0.94 - 0.95
Ziegelstein0.90 - 0.95
Keramik0.90 - 0.95
Mattes Aluminium0.20 - 0.30
Glänzendes Kupfer0.03 - 0.05
Wasser0.92 - 0.96
Menschliche Haut0.97 - 0.99
Asphalt0.85 - 0.95
Schnee0.80 - 0.90
Papier0.85 - 0.95
Frischer Beton0.90 - 0.95
Oxidiertes Kupfer0.60 - 0.70
Gips0.85 - 0.95

Wärmebildkameras finden in vielen Bereichen Anwendung, wie zum Beispiel in der Gebäude- und Elektrothermografie, der Wartung von Anlagen und Maschinen, der Medizin und Veterinärmedizin, der Landwirtschaft und Umweltüberwachung sowie in der Forschung und Entwicklung.

F

Farbpaletten sind die Farbskala-Optionen, die bei der Darstellung von Wärmebildern zur Verfügung stehen. Jede Farbskala hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, je nach Anwendungsfall.

Wärmebildkameras werden oft von Feuerwehren eingesetzt, um heiße Stellen in einem Brandherd zu identifizieren, die für das bloße Auge unsichtbar sein können. Dies ermöglicht es den Feuerwehrleuten, die Lage besser einzuschätzen und effektivere Maßnahmen zur Brandbekämpfung zu ergreifen.

Es gibt verschiedene Fehlerquellen bei der Thermografie, die zu ungenauen Messungen und falschen Interpretationen führen können. Dazu gehören unter anderem ungleichmäßige Oberflächen, Reflexionen, Emissionsgradfehler, Luftströmungen und Thermische Trägheit. Um präzise Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, diese Fehlerquellen zu erkennen und zu minimieren.

Die Fokussierung bezieht sich auf die Einstellung der Schärfe des Objektivs einer Wärmebildkamera, um klare Bilder zu erzeugen. Eine präzise Fokussierung ist besonders wichtig, um eine genaue Temperaturmessung zu gewährleisten.

G

Wärmebildkameras werden für die Inspektion von Gebäuden verwendet, um potenzielle Mängel in der Gebäudehülle, wie Wärmebrücken, undichte Stellen, Isolationsprobleme oder Schimmelbildung zu identifizieren. Dies ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Problemen und die Umsetzung von Maßnahmen zur Instandhaltung und Verbesserung der Gebäudeeffizienz.

Die Gebäudethermografie ist eine wichtige Anwendung von Wärmebildkameras, um Energieverluste, Lecks und Baumängel in Gebäuden zu identifizieren. Mit einer Wärmebildkamera können Sie schnell und genau feststellen, wo sich Wärmelecks befinden und welche Bereiche in einem Gebäude am meisten Energie verbrauchen. Dies ermöglicht es Gebäudebesitzern und -managern, Maßnahmen zur Energieeinsparung und Reduzierung von CO2-Emissionen zu ergreifen.

Die geometrische Auflösung ist ein Maß dafür, wie viele Pixel auf einem bestimmten Bereich des Bildes platziert werden können. Eine höhere geometrische Auflösung bedeutet eine höhere Bildqualität und eine präzisere Temperaturmessung.

H

Die Hintergrundtemperatur ist die Temperatur des Hintergrunds oder der Umgebung, auf die ein Wärmebildkamera gerichtet ist. Diese Temperatur kann die Genauigkeit der Temperaturmessung beeinflussen und muss daher berücksichtigt werden.

Die Hochtemperatur-Thermografie ist eine Anwendung von Wärmebildkameras, die es ermöglicht, Temperaturen in extrem hohen Bereichen zu messen, die für andere Messmethoden unzugänglich sind. Diese Anwendung findet in der metallurgischen Industrie, bei der Herstellung von Keramik und Glas sowie bei der Überwachung von Schmelzprozessen in der Metallurgie Anwendung.

I

Eine Form von elektromagnetischer Strahlung, die von allen Objekten mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt abgegeben wird. Infrarotstrahlung ist für das menschliche Auge unsichtbar, kann jedoch von Wärmebildkameras erfasst und als Wärmebilder dargestellt werden.

Eine Isotherme in der Thermografie bezeichnet eine Linie auf einem Wärmebild, auf der alle Punkte die gleiche Temperatur haben. Sie wird häufig verwendet, um bestimmte Temperaturbereiche in einem Bild hervorzuheben oder abzugrenzen (zu isolieren), was besonders nützlich ist, wenn man bestimmte Temperaturbereiche überwachen oder identifizieren möchte, die über oder unter einem definierten Schwellwert liegen.

J

Die Justierung von Wärmebildkameras ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Kamera genaue Messungen durchführen kann. Dazu gehört die Fokussierung des Objektivs, die Kalibrierung der Kamera und die Einstellung der Messbereiche. Eine korrekt justierte Kamera liefert genaue und zuverlässige Ergebnisse.

K

Die Kalibrierung von Wärmebildkameras ist ein wichtiger Schritt, um die Genauigkeit der gemessenen Temperaturen sicherzustellen. Hierbei wird die Kamera auf eine stabile Referenztemperatur eingestellt, um sicherzustellen, dass die Temperaturmessungen korrekt sind. Die Kalibrierung sollte regelmäßig durchgeführt werden, um eine zuverlässige Messgenauigkeit zu gewährleisten.

Die Kältethermografie ist eine Anwendung von Wärmebildkameras, die es ermöglicht, kalte Bereiche in einem beobachteten Bereich zu identifizieren. Diese Anwendung findet in der Kältetechnik, der Lebensmittel- und Medizinindustrie sowie in der Umweltüberwachung Anwendung.

L

Die Laserthermografie ist eine Technik, bei der ein Laserstrahl auf das zu messende Objekt gerichtet wird, um eine genaue Temperaturmessung zu ermöglichen. Diese Anwendung findet in der Industrie, in der Forschung und Entwicklung sowie in der Medizin Anwendung.

M

In der Medizin werden Wärmebildkameras zur Untersuchung von Körpertemperaturen und zur Identifizierung von Anomalien oder Entzündungen eingesetzt. Sie können bei der Diagnose von Erkrankungen wie entzündlichen Erkrankungen, Krebs oder Durchblutungsstörungen helfen.

Die Messbereiche bei Wärmebildkameras bestimmen den Bereich der gemessenen Temperaturen. Dies kann je nach Anwendung und Kameratyp variieren und reicht von -20 bis 2000 Grad Celsius.

N

NUC ist ein Verfahren zur Korrektur von Unregelmäßigkeiten im Bildrauschen, das bei Wärmebildkameras auftritt. Durch diese Korrektur wird die Bildqualität verbessert und eine genauere Temperaturmessung gewährleistet.

Die nicht-invasive Temperaturmessung ist eine Technik, bei der die Temperatur eines Objekts gemessen wird, ohne dass eine physische Berührung mit dem Objekt erforderlich ist. Wärmebildkameras nutzen diese Technik, um berührungslos genaue Temperaturmessungen durchzuführen.

O

Die Objektivgröße bei Wärmebildkameras bezieht sich auf die Größe des Objektivs der Kamera. Ein größeres Objektiv kann mehr Infrarotstrahlung sammeln und ermöglicht eine höhere Auflösung und Genauigkeit bei der Temperaturmessung. Die Objektivgröße wird in der Regel in Millimetern angegeben und kann je nach Anwendungsbereich variieren. Größere Objektive sind oft in Kameras für die professionelle Nutzung zu finden, während kleinere Objektive in kompakteren und kostengünstigeren Kameras eingesetzt werden.

Die Objekttemperatur ist die Temperatur eines bestimmten Objekts, die von einer Wärmebildkamera gemessen wird. Die Genauigkeit der Messung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Emissionsrate des Objekts, dem Abstand zur Kamera und der Hintergrundtemperatur.

“Level” und “Span” beziehen sich auf die Darstellung von Temperaturbereichen in einem Wärmebild. “Level” bestimmt den mittleren Temperaturwert des angezeigten Bereichs, während “Span” den Temperaturbereich von niedrig bis hoch festlegt (die Temperaturspanne). Die “1-Touch”-Funktion ermöglicht es dem Benutzer, diese Einstellungen mit nur einem Tastendruck von der Kamera automatisch anpassen zu lassen, basierend auf den im aktuellen Bild sichtbaren Temperaturen.

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Definition

Ein OTA (Over the Air) Update bezeichnet die drahtlose Übertragung von Software-Updates an Thermografie-Kameras. Dies ermöglicht es den Benutzern, ihre Kameras ohne physische Verbindung zu einem Computer zu aktualisieren.

Ankündigung

Es wurde bekannt gegeben, dass zukünftige Aktualisierungen für bestimmte Thermografie-Kameras, einschließlich der Ex Pro-Serie, Cx-Serie und FLIR ONE EDGE-Serie, über OTA-Updates bereitgestellt werden. Dies bietet den Vorteil, dass Kunden einfach über neue Firmware-Updates informiert werden und ihre Kameras in nur wenigen Schritten auf dem neuesten Stand halten können.

Anleitung zum OTA-Update

  1. Stellen Sie sicher, dass der Akku der Kamera vollständig aufgeladen ist.
  2. Stellen Sie sicher, dass die Kamera WLAN aktiviert und mit dem Internet verbunden ist.
  3. Navigieren Sie zu: Einstellungen > Geräteeinstellungen > Aktualisieren.
  4. Wenn ein Update verfügbar ist, wählen Sie “Herunterladen”, um das Installationspaket herunterzuladen.
  5. Wählen Sie „Installieren“, um die Installation zu starten.
  6. Nach Abschluss der Installation wird die Kamera automatisch neu gestartet.

Hinweis

Die Verfügbarkeit und Funktion des OTA-Updates kann je nach Kameramodell und Region variieren. Es wird empfohlen, regelmäßig nach Updates zu suchen, um die optimale Leistung und Sicherheit der Kamera zu gewährleisten.

P

Die kleinsten Einheiten in einem digitalen Bild. Wärmebildkameras erfassen Infrarotstrahlung in Form von Pixeln, die verschiedene Farbwerte entsprechend der gemessenen Temperatur darstellen.

Die Pixelauflösung bei Wärmebildkameras bestimmt die Anzahl der Pixel, die in einem Bild dargestellt werden können. Eine höhere Pixelauflösung ermöglicht eine detailliertere Darstellung des beobachteten Bereichs und eine bessere Genauigkeit der Temperaturmessungen.

Wärmebildkameras werden oft in der industriellen Instandhaltung eingesetzt, um potenzielle Defekte in Maschinen und Anlagen frühzeitig zu erkennen. Durch die Überwachung von thermischen Mustern können Wärmebildkameras Anzeichen von übermäßiger Erwärmung oder ungleichmäßiger Wärmeverteilung identifizieren, die auf bevorstehende Ausfälle hinweisen können. Dies ermöglicht es Unternehmen, präventive Instandhaltungsmaßnahmen zu ergreifen und kostspielige Produktionsausfälle zu vermeiden.

Q

Die Qualitätskontrolle bei Wärmebildkameras ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Kamera genaue Messungen durchführt und zuverlässige Ergebnisse liefert. Dazu gehört die regelmäßige Überprüfung der Kamera, die Kalibrierung und die Wartung.

R

Die Messung von Strahlung, einschließlich Infrarotstrahlung, mit Hilfe von Wärmebildkameras. Radiometrische Wärmebildkameras ermöglichen die quantitative Analyse von Wärmemustern und die genaue Messung von Temperaturen.

Rauschunterdrückung ist eine Technologie, die bei Wärmebildkameras angewendet wird, um das Bildrauschen zu reduzieren und eine klarere Bildqualität zu gewährleisten.

Reflektierte Strahlung tritt auf, wenn Infrarotstrahlung von einem Objekt auf eine andere Oberfläche reflektiert wird. Diese reflektierte Strahlung kann von Wärmebildkameras erfasst werden und Einfluss auf die Temperaturmessung haben.

S

Um Wärmebildkameras professionell und sicher einzusetzen, ist eine entsprechende Schulung und Zertifizierung erforderlich. Es gibt verschiedene Bildungseinrichtungen und Organisationen, die Schulungen und Zertifizierungen für die Thermografie anbieten, um sicherzustellen, dass Bediener die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse für die korrekte Verwendung von Wärmebildkameras besitzen. Zertifizierungen können auch helfen, die Qualität und Zuverlässigkeit von Thermografie-Inspektionen zu erhöhen.

Wärmebildkameras werden auch in sicherheitskritischen Bereichen wie Überwachung, Grenzkontrolle und militärischen Anwendungen eingesetzt. Sie können helfen, Personen oder Objekte in schlecht beleuchteten Umgebungen zu erkennen und potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu identifizieren.

Der Einsatz von Wärmebildkameras erfordert die Einhaltung bestimmter Sicherheitsrichtlinien. Dazu gehören der Schutz vor übermäßiger Hitzebelastung für den Bediener, die Vermeidung von direkter Exposition gegenüber hohen Temperaturen oder gefährlichen Substanzen, sowie die Einhaltung von sicherheitsrelevanten Vorschriften und Standards bei der Inspektion von elektrischen Anlagen oder feuergefährdeten Umgebungen.

Der Sichtfeldwinkel bei Objektiven ist ein wichtiger Faktor, der bestimmt, wie viel von der Szene vor der Kamera erfasst werden kann. Er wird in Grad angegeben und hängt eng mit der Brennweite des Objektivs zusammen. Ein Weitwinkelobjektiv hat einen größeren Sichtfeldwinkel als ein Teleobjektiv mit langer Brennweite.

Zur Berechnung des Sichtfeldwinkels muss die Brennweite des Objektivs berücksichtigt werden. Je kürzer die Brennweite, desto größer ist der Sichtfeldwinkel. Ein typisches Weitwinkelobjektiv hat einen Sichtfeldwinkel von etwa 90° oder mehr, während ein Teleobjektiv mit einer Brennweite von 200mm oder mehr nur einen Sichtfeldwinkel von 10° oder weniger hat.

Der Sichtfeldwinkel ist ein wichtiges Merkmal bei der Auswahl des richtigen Objektivs für eine bestimmte Aufgabe. Wenn ein großer Bereich erfasst werden soll, ist ein Weitwinkelobjektiv die bessere Wahl. Für Nahaufnahmen oder Porträtaufnahmen hingegen ist ein Teleobjektiv mit langer Brennweite oft die bessere Wahl.

Wärmebildkameras können in verschiedenen spektralen Bereichen arbeiten, wie zum Beispiel im kurzwelligen Infrarot (SWIR), mittelwelligen Infrarot (MWIR) oder langwelligen Infrarot (LWIR). Der spektrale Bereich bestimmt, welche Art von Wärmeemissionen von der Kamera erfasst werden können und welche Anwendungen am besten geeignet sind. Zum Beispiel sind LWIR-Kameras gut für Gebäudeinspektionen oder Feuerbekämpfung, während SWIR-Kameras für die Inspektion von Halbleitermaterialien oder Glas verwendet werden können.

Der Spektralbereich bei Wärmebildkameras bezieht sich auf den Bereich des elektromagnetischen Spektrums, der von der Kamera erfasst werden kann. Unterschiedliche Kameras haben unterschiedliche Spektralbereiche, die sich auf ihre Fähigkeit zur Messung von Temperaturen auswirken können.

Die Spotmessung ist eine Funktion bei Wärmebildkameras, die es ermöglicht, die Temperatur an einem bestimmten Punkt auf dem Bild zu messen. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn es darum geht, die Temperatur an einem bestimmten Bauteil oder Gerät zu überwachen.

T

Der Temperaturbereich bezieht sich auf den Bereich der Temperaturen, die eine Wärmebildkamera messen kann. Ein größeres Temperaturbereich bedeutet, dass die Kamera in der Lage ist, höhere oder niedrigere Temperaturen zu messen.

Die Temperaturgenauigkeit bei Wärmebildkameras bezieht sich auf die Genauigkeit der gemessenen Temperatur. Eine höhere Genauigkeit bedeutet, dass die Kamera genauer messen und zuverlässigere Ergebnisse liefern kann.

Die Erfassung der Temperatur eines Objekts oder einer Umgebung. Wärmebildkameras können in Echtzeit genaue Temperaturmessungen von verschiedenen Oberflächen durchführen.

Die kleinste Temperaturdifferenz, die von einer Wärmebildkamera erkannt werden kann. Eine höhere thermische Auflösung bedeutet eine höhere Genauigkeit bei der Messung von Temperaturunterschieden.

Die Verwendung von Wärmebildkameras zur Untersuchung von thermischen Mustern und Temperaturunterschieden in verschiedenen Materialien oder Strukturen. Dies kann in verschiedenen Anwendungen wie Gebäudeinspektionen, Elektrotechnik, mechanische Inspektionen und industrielle Prozessüberwachung eingesetzt werden.

Die Differenz in der Wärmeabstrahlung von verschiedenen Objekten oder Oberflächen. Wärmebildkameras können den thermischen Kontrast nutzen, um Temperaturunterschiede zwischen verschiedenen Materialien oder Bereichen zu identifizieren.

Eine Technik zur Messung von Wärmemustern von Objekten mittels Infrarotstrahlung. Thermografie wird häufig verwendet, um Wärmeverluste in Gebäuden, elektrischen Anlagen und mechanischen Systemen zu identifizieren, sowie zur Früherkennung von Defekten oder Unregelmäßigkeiten.

Die Thermografie wird auch in der Infrarotdiagnostik eingesetzt, um Krankheiten und Verletzungen zu erkennen. Durch die Messung der Oberflächentemperatur des menschlichen Körpers können Abweichungen von der normalen Körpertemperatur erkannt werden, die auf entzündliche Prozesse, Durchblutungsstörungen, Tumore oder andere Gesundheitsprobleme hinweisen können. Die Infrarotthermografie wird auch in der Tiermedizin eingesetzt, um Krankheiten bei Tieren zu erkennen und zu überwachen.

Es gibt verschiedene nationale und internationale Standards, die die Verwendung von Wärmebildkameras und die Durchführung von Thermografie-Inspektionen regeln. Beispiele hierfür sind die DIN EN 13187 für die Thermografie an Gebäuden, die ISO 18434 für die thermografische Inspektion von elektrischen Anlagen und die ASTM E1952 für die thermografische Inspektion von feuerfesten Materialien. Die Einhaltung solcher Standards kann die Qualität und Zuverlässigkeit von Thermografie-Inspektionen gewährleisten.

Dies ist eine Funktion von FLIR Wärmebildkameras, die es dem Benutzer erlaubt, Textnotizen oder -kommentare direkt zu einem thermografischen Bild hinzuzufügen. Dies kann hilfreich sein, um spezifische Bereiche des Bildes zu kennzeichnen, zusätzliche Informationen zu einem bestimmten Bereich oder Punkt bereitzustellen oder Messergebnisse und Beobachtungen festzuhalten.

U

Ungekühlte Wärmebildkameras sind Kameras, die keine Kühlung benötigen, um genaue Messungen durchzuführen. Diese Kameras sind oft kleiner und kostengünstiger als gekühlte Kameras und eignen sich gut für Anwendungen in der Gebäudediagnostik und im Heimgebrauch.

Ein Überhitzungsalarm ist eine Funktion bei Wärmebildkameras, die eine Warnung ausgibt, wenn die Temperatur eines Objekts einen bestimmten Wert überschreitet. Diese Funktion ist besonders nützlich bei der Überwachung von Geräten oder Maschinen.

V

Die Videoaufzeichnungsfunktion ermöglicht es Benutzern, Videos mit Wärmebildern aufzunehmen und zu speichern. Diese Funktion ist besonders nützlich, um Veränderungen in der Temperatur über einen längeren Zeitraum zu überwachen.

Die Visualisierung von Wärmebildern ist ein wichtiger Schritt, um die Temperaturmessungen verständlicher zu machen. Dies kann durch die Verwendung von Farbskalen und Bildverarbeitungssoftware erreicht werden, die die Temperaturwerte in visuelle Darstellungen umwandeln.

W

Eine visuelle Darstellung von Wärmemustern, die von Objekten abgestrahlt werden. Wärmebilder werden von Wärmebildkameras erzeugt und können in verschiedenen Farbschemata dargestellt werden, um Temperaturunterschiede zu visualisieren.

Eine spezielle Kamera, die Infrarotstrahlung erfasst und als Wärmebilder darstellt. Sie ermöglicht die Visualisierung von Wärmemustern, die von Objekten abgestrahlt werden, und wird häufig in Bereichen wie Bauwesen, Elektrotechnik, Feuerwehr, Gebäudeinspektion, Industrie und Forschung eingesetzt.

Der Wärmedurchgangskoeffizient ist ein Maß für die Wärmeleitfähigkeit eines Materials. Eine hohe Wärmeleitfähigkeit bedeutet, dass das Material Wärme schnell leitet und somit ein höherer Wärmedurchgangskoeffizient vorliegt.

X

Y

Z

Die Zoomfunktion bei Wärmebildkameras ermöglicht es Benutzern, das Bild zu vergrößern oder zu verkleinern, um spezifische Details genauer zu betrachten. Eine höhere Zoomstufe kann nützlich sein, um kleinere Details zu erfassen oder um größere Bereiche im Überblick zu behalten.

Moderne Wärmebildkameras können auch über zusätzliche Funktionen verfügen, wie zum Beispiel eingebaute Digitalkameras für die simultane Aufnahme von Wärme- und Bildaufnahmen, GPS für die Geolokalisierung von Messungen, WLAN für die drahtlose Datenübertragung, Touchscreen für die Bedienung und Analyse von Bildern vor Ort, sowie verschiedene Mess- und Analysewerkzeuge für die präzise Auswertung von Wärmedaten. Solche zusätzlichen Funktionen können die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit der Wärmebildkamera erheblich verbessern.